Franzis.Ka (Gast) - 17. Jan, 15:43

mensch,

was macht ihr denn da für ein theater draus. geht doch ganz leicht und einfach und ohne schmerzen, etwa so:

Das dort
draußen will
wissen was ich
von ihm wissen kann

Da hockt der alte
Homunkulus
in Dir sieht
alt aus

wie wär´s, mehr davon? ähnliche >struktur-gedichte< würden für einen band mit 80 seiten reichen. geschmackssache, verstehe, aber ich packe glatt weitere geschmacksproben mitten in die nächste mail rein, nix link, nix umweg – ich freu´ mich auf antwort. und den zögerlichen kollegen an bleistift und tastatur empfehle ich weniger zimperlichkeit am netz.

Dielmann (Gast) - 19. Jan, 18:11

Struktur-Gedichte

– was ist das? Dies und das denken kann ich mir natürlich, aber steckt eine (erheblich)andere Konzeption als die der »Strophischkeit« dahinter?

Ja, schicken Sie, vielleicht tatsächlich erst einmal eine »Geschmacksprobe«. Bin gespannt. Das Titellose mit seinen zwei Strophen gefällt mir, den Strophenwechsel als Höhepunkt und gewissermaßen Spiegelungsachse finde ich toll, auch die Aufteilung in die zwei Doppelungen des »wissen«s und des »alte«n, das Drinnen und Draußen (wenn das auch vielleicht explizit hätte sein müssen in dieser »Struktur« – meinen Sie das damit?), da und dort. Schön! Oder geheime ich zuviel rein?

Interessant, daß bei Dichtung ganz offenbar das einzelne Gedicht nichts festmachen, also platt gesagt: entscheiden läßt, und erst eine Anzahl von Gedichten ein »Urteil« zuläßt. – Komische Sache, also mehr davon her!

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