Blogs als Fremdwort und Literatur
Heute fand im Gebäude des Handelsblatt in Frankfurt eine Podiumsdiskussion zum Thema »Weblogs und Journalismus« statt, auf dem Podium der berüchtigte Bloger Don Alphonso, daneben ein Mitbetreiber von Bildblog, ein Mitarbeiter von Google Deutschland, einer von Burda Medien. Es stellt sich heraus, daß die Rede von den Blogs als »Markt« völlig fehlgeht: keiner weiß ein unternehmerisches Konzept für Blogs anzugeben, abgesehen von Bannerwerbung, welche sich aber nur bei den allerwenigsten, nämlich 10.000fach am Tag heimgesuchten Blogs auszahlen kann. Mühsam wird nach Kommerzialisierungsmöglichkeiten für Blogs gefragt und gesucht.
Dieser hiesige Blog ist gerade 2 Tage alt, die handelsblätterne Diskussionsveranstaltung schien Relevanz zu haben. Echte Bedeutung bekam es, als aus dem Publikum und von Seiten Don Alphonso die Meinung aufkam, Bloggen sei Literatur: Wer blogge, wolle akommerziell eigene Inhalte bewegen, »sich ausdrücken« – kitschig gesagt –, mehr nicht.
Insofern ist der vorgestrige Kommentar interessant, Texte via offenem Mail anzubieten, dieses Angebot und Angebotene wiederum (von Verlagsseite her) offen zu kommentieren und anzunehmen oder – stärker wahrscheinlich – abzulehnen. Eine ästhetische Debatte.
Allerdings wird in den Raum der Handelsblatt-Diskussion gestellt, daß ein bloggendes Unternehmen – wie es dieser Verlag ja auch ist – tunlichst nur dann bloggen solle, wenn es seine GESAMTE Kommunikation veröffentliche, also auf das Bloggen verlegt. Uhhhh …
Jenseits solcher Überlegungen wird indes abenteuerlich klar, wie mächtig die Unkenntnis über das Medium im Medium ist, wie wenig über Bloggen selbst bei PR-Agenten und Werbetreibern gewußt wird. – ALSO:
Die unmittelbar unter diesem Beitrag stehende Eintragung stehende Funktion »KOMMENTAR« kann man als Leser, der SIE eben gerade sind, anklicken und hierdurch selbst einen Kommentar, eine Antwort, Erwiderung, ein Eigenes, und sei es ein Manuskript-Angebot, eintippen. – Wohlan!
Dieser hiesige Blog ist gerade 2 Tage alt, die handelsblätterne Diskussionsveranstaltung schien Relevanz zu haben. Echte Bedeutung bekam es, als aus dem Publikum und von Seiten Don Alphonso die Meinung aufkam, Bloggen sei Literatur: Wer blogge, wolle akommerziell eigene Inhalte bewegen, »sich ausdrücken« – kitschig gesagt –, mehr nicht.
Insofern ist der vorgestrige Kommentar interessant, Texte via offenem Mail anzubieten, dieses Angebot und Angebotene wiederum (von Verlagsseite her) offen zu kommentieren und anzunehmen oder – stärker wahrscheinlich – abzulehnen. Eine ästhetische Debatte.
Allerdings wird in den Raum der Handelsblatt-Diskussion gestellt, daß ein bloggendes Unternehmen – wie es dieser Verlag ja auch ist – tunlichst nur dann bloggen solle, wenn es seine GESAMTE Kommunikation veröffentliche, also auf das Bloggen verlegt. Uhhhh …
Jenseits solcher Überlegungen wird indes abenteuerlich klar, wie mächtig die Unkenntnis über das Medium im Medium ist, wie wenig über Bloggen selbst bei PR-Agenten und Werbetreibern gewußt wird. – ALSO:
Die unmittelbar unter diesem Beitrag stehende Eintragung stehende Funktion »KOMMENTAR« kann man als Leser, der SIE eben gerade sind, anklicken und hierdurch selbst einen Kommentar, eine Antwort, Erwiderung, ein Eigenes, und sei es ein Manuskript-Angebot, eintippen. – Wohlan!
Dielmann - 11. Jan, 21:31
Apropos Euro. Auch mir erscheint die Möglichkeit mit Blogs Geld zu verdienen doch eher begrenzt.
Für die Blogger kann ein Blog manchmal - aber sicher nur ganz selten - ja vielleicht hilfreich für die Werbung und berufliche Selbstdarstellung sein.
Außerdem kann man darüber eventuell auch den einen oder anderen hilfreichen Kontakt knüpfen, auch beruflich.
Indirekt kann so ein Blog also eventuell auch Geld einbringen.
Direkt Geld damit zu verdienen dürfte dagegen eher schwierig werden für den Blogger.
Ob und falls ja wieviel Geld die Blogplattformbetreiber mit den Blogs verdienen, dazu kann ich natürgemäß nichts sagen.
Grüße von der Untoten